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3 Meter in 20 Minuten…

27. Juli 2011

Kennt ihr noch Frau Schröder!? Die Dame im gesetzten Alter, die mich nicht in ihr Badezimmer lassen wollte. Ich habe mir ja schon damals gedacht, dass wird nicht das letzte Mal gewesen sein, dass wir uns über den Weg laufen.

Ein lauer Sommerabend ist angebrochen als Lieblingskollegin und ich unseren RTW checken. Unsere letzte Nacht war ziemlich bescheiden, wir sind fast die ganze Nacht durchgefahren, und jetzt hoffen wir doch auf eine ruhige Nacht. Wir sind fast fertig, man riecht schon den leckeren Kaffee, als unsere Melder Arbeit verkündigen. Es ist nichts Weltbewegendes und so sind wir schon 1 Std. später wieder auf der Wache. Der Rest des Abends ist ruhig, wir liegen auf der Couch und schauen irgendwas im TV. Gegen kurz vor 12 beschließen wir, unseren Ruheraum aufzusuchen. Vielleicht klappt es ja dieses Mal und die Nacht bleibt ruhig.

Es ist 02.39 Uhr als in unserem Zimmer die Beleuchtung angeht und die Melder unbarmherzig zum Aufstehen bimmeln. Wir fluchen beide vor uns hin und ziehen uns derweil an. Auf dem Weg zu unserem Wagen reiße ich das Alarmfax aus dem Drucker. Mal wieder ein Hausnotruf, lese ich, aber so wirklich wach bin ich nicht, denn Straße und Name sagen mir erst mal gar nichts. Kollegin hat währenddessen schon den passenden Schlüssel rausgesucht und wir machen uns auf den Weg in die verlassene Stadt. Während sie fährt, denke ich mit geschlossenen Augen an mein schönes warmes Bett und wie schön es doch wäre, wieder darin zu liegen. „Paul wach mal wieder auf“, reißt sie mich aus meinen Gedanken. „Sag mir noch mal den Namen und die Hausnummer“. Ich krame nach dem Fax und schalte die Leselampe ein. Als ich den Namen und die Straße mit dazugehöriger Hausnummer lese, fällt es mir wie Schuppen von den Augen. Ich stöhne laut auf und verdrehe die Augen. Nicht Frau Schröder, denke ich mir so, nicht in dieser Nacht.Meine Lieblingskollegin schaut mich verwundert an, denn sie kennt unsere Patientin nicht.Ich erzähle ihr kurz, was uns da evtl. erwarten kann. Sie lacht schallend, denn Murpheys Law hat mal wieder in ihren Augen zugeschlagen. Immer wenn wir zusammen fahren und ich Teamführer bin, bekomme ich die seltsamsten Patienten ab. Trotz allem hoffe ich noch, dass es heute nicht so ist!!

Sie stellt unseren Wagen vor dem Haus ab und ich greife mir unseren Notfallrucksack und laufe vor. Als ich den Schlüssel ins Schloss stecke und aufschließe, trauen wir unsere Ohren kaum. Frau Schröder ist bis ins Erdgeschoss zu hören. Ich verdrehe wieder die Augen und Lieblingskollegin lacht leise in sich hinein 🙂 Eigentlich würde ich bei solch einem Lärm erwarten, dass das die Nachbarn auf den Beinen sind und sich beschwert wird, aber niemand ist zu sehen. Wir stiefeln in den 3. Stock und ich atme noch mal tief durch. Unsere Patientin ist jetzt noch lauter zu hören und ich bezweifel, dass wir hier schneller draußen sind, als beim letzten Mal. Ich schließe auf und das Gekreische ist fast so laut wie ein Presslufthammer. Als würde eine Platte auf dem Plattenteller immer die gleiche Schleife spielen, schreit die alte Frau: „Ich falle, ich falle.“ Ich stelle den Notfallrucksack in die Ecke, denn wer so schreit, dem fehlt meistens nichts. „Wo sind Sie denn Frau Schröder“, frage ich. „Ich bin im Bad, kommen Sie schnell, ich falle gleich.“ Wir biegen um 2 Ecken und da steht sie im Nachthemd, in einer doch etwas seltsamen verkrampften Art an ihren Rollator festhaltend. Während wir auf sie zukommen, schreit sie immer noch. Da ich dran bin, steht meine Kollegin etwas abseits, während ich versuche einen Kontakt zwischen der Dame und mir herzustellen. „Was fehlt Ihnen denn“, ist meine Frage, denn fallen kann sie so nicht. „Ich falle gleich, helfen Sie mir, dass ich nicht falle.“ Okay denke ich mir, ich nehme sie am Arm und versuche ihr so noch mehr das Gefühl zu geben, dass nichts passieren kann.

Erst einmal passiert gar nichts, naja gar nichts ist eigentlich falsch. Frau Schröder fällt wieder in ihr monotones Sing-Sang zurück. „Hören Sie mir mal bitte zu, gute Frau. Sie stehen auf ihren eigenen Beinen und ihre Hände halten ihren Rollator, Sie können nicht fallen.“ Eigentlich könnte ich auch etwas Geld in eine Parkuhr schmeißen und mich mit dieser unterhalten, denn die hört mir genau so wenig zu. Es sind bestimmt schon 10 Minuten vergangen und ich schaue hilflos zu meiner Kollegin. Sie stellt sich auf die andere Seite und fasst der Dame unter den anderen Arm, so steht sie 10000 % sicher, was wir ihr auch mehrmals versichern. Statt uns zu glauben, verfällt die Dame wieder in das monotone Geschrei. „Sie können nicht fallen“, versuch ich gegen ihr Geschrei anzukommen. Unsere Geduld schwindet von Minute zu Minute. Wir probieren es gemeinsam, sie dazu zu bewegen, mit unserer Hilfe in ihr Schlafzimmer zu laufen. Auch das klappt nicht, weil die Dame sich so steif macht, dass nichts vorwärts geht. Was macht man nun in einer solchen Situation!?

Man kann ja nicht ewig dort herum stehen. Meine Kollegin und ich schauten uns an und für uns stand fest, wenn nicht mit guten Worten, dann eben mit sanfter Gewalt. Eigentlich kein Problem, denkt man, 2 junge dynamische Retter und eine kleine über 80-jährige Dame. Doch Frau Schröder war nicht nur stur, sondern hatte auch Kraft. Wir schoben und drückten… es ging aber nicht wirklich voran. Für die 3 Meter in den Flur brauchten wir 20 Minuten. Uns kam die Idee, die alte Frau auf ihren Rollator zu setzen und sie somit in ihr Schlafzimmer zu bringen. Anstatt auf ihrem Hilfsmittel zu sitzen, saß sie dann auf dem Boden, denn wenn man sich so steif macht, hilft halt leider alles nichts. Unsere Geduld war jetzt wirklich am Ende. Zum Glück blieb diesmal der Sing-Sang aus, denn sie saß ja jetzt und konnte nun wirklich nicht mehr fallen. „Frau Schröder, wenn Sie jetzt nicht mithelfen, dass wir sie ins Bett bringen, schwöre ich Ihnen, ich weise Sie ins nächste Krankenhaus ein.“ Das alles interessierte sie überhaupt nicht. Aufstehen wollte sie nicht, also blieb uns nichts anderes übrig, als sie zu tragen. Ich nahm sie unter den Armen und Lieblingskollegin an den Füßen. Hätte uns jemand gesehen, er hätte uns wahrscheinlich für vollkommen plemplem gehalten 🙂 So schafften wir es in ihr Schlafzimmer. Als sie endlich im Bett lag, rannte uns beiden der Schweiß den Rücken herunter.

Bevor wir uns aus dem Staub machten, hatte ich noch eine letzte Message für unsere Patientin. „Sie stehen heute Nacht nicht noch mal auf… und wenn Sie noch mal ihren Notrufknopf wegen sowas drücken, lass ich Sie wirklich einweisen!!“ Uns war beiden klar, so kann diese Frau nicht mehr alleine wohnen. Wir fuhren schweigend unsere Wache wieder an und waren fix und alle. Als ich die Endzeit in unser Protokoll eintrug, waren 1 ½ Stunden seit Einsatzbeginn vergangen. Zum Glück blieb die restliche Nacht ruhig. Lieblingskollegin rief nach dem ersten Kaffee gleich den Pflegedienst von Frau Schröder an und schilderte, was letzte Nacht passiert war. Diese versprachen, sich darum zu kümmern. 2 Wochen später erfuhren wir, dass sie in ein Altenheim gekommen war. 


33 Kommentare leave one →
  1. 27. Juli 2011 08:48

    Eigentlich traurig…aber ich kann mir gut vorstellen, dass ihr so euer tun hattet. Meine Oma ist mittlerweile 91, wenn auch noch so ganz rüstig…aber man weiß ja nie wie schnell das kippt. (Aber sie lebt bereits im Heim)

    • 27. Juli 2011 09:01

      @Madi

      Det is aber schön, das du jetzt so quasi das erste Mal kommentierst 🙂 Willkommen auf meinem Blog. Natürlich ist das traurig, aber manchmal geht es leider nicht mehr anders.

  2. Zaubermädchen permalink
    27. Juli 2011 12:14

    Hallo 🙂
    stelle ich mir schon sehr anstrengend vor.
    Ich lese seit bestimmt einem Jahr hier mit und liebe Deinen Schreibstil und die Art Deiner Erzählungen.
    Musst ich jetzt doch mal loswerden 😉

    • 27. Juli 2011 13:51

      @zaubermädchen

      Willkommen auf meinem Blog und vielen Dank für das Lob 🙂 Ja anstregend sind manche Einsätze, manchmal körperlich, manchmal seelisch und auch manchmal beides zusammen 🙂

  3. 27. Juli 2011 16:57

    Mensch Mensch, Nerven wie Drahtseile muss man da haben um nicht die Geduld zu verlieren, was? Mir tut die ältere Frau leid, doch gut ist, dass sie nun nicht mehr allein und hoffentlich gut versorgt ist. Dir weiterhin starke Nerven, viel Geduld und ich freu mich weiterzulesen…

  4. 27. Juli 2011 20:17

    Erinnert mich an die alte, möglicherweise demente Dame, die während meiner ersten Stunden in der Neurologie neulich die gesamte Station zusammenschrie: „Schweeeesteeeer“. Immer und immer wieder und immer in diesem Ton und dieser Lautstärke, die teilweise Opernsängerinnenqualität hatten. Sobald dann tatsächlich eine Pflegekraft vor ihr stand, war sie still (5 Minuten später ging die „Schallplatte“ wieder los); genauso blieb sie still, als sie irgendwann von den Mitarbeitern einer HiOrg abgeholt wurde. Da sich die ganze Sache im Aufenthaltsraum abspielte, während ich auf mein Zimmer wartete, habe ich dann zwangsläufig auch gestaunt, daß die alte Dame einen Urinbeutel hatte, und mich gefragt, ob der der Grund für ihr Unbehagen war.

  5. 27. Juli 2011 21:53

    *schmunzel* Ne richtig tolle Nachtbeschäftigung…. tut sehr gut wegen so etwas aus dem wunderschönen Traumland gerissen zu werden 😉 Ich hätte definitiv nicht mit euch tauschen wollen!

    LG

  6. 28. Juli 2011 09:29

    Es ist nicht einfach, die Welt einer verwirrten/dementen Person ansatzweise zu verstehen. Noch schwieriger ist es, in durch diese Welt zum Patienten vorzudringen. Manchmal kommt es mir vor, als lebten die Betroffenen in einer Parallel- Dimension. Aber ein „Stargate“ haben wir leider nicht im Fahrzeug verlastet. Da hilft dann oft nur, die Situation „über den Patienten hinweg“ zu bereinigen, wie ihr es getan habt: Patient packen, ihn unter Gebrüll, wüsten Beschimpfungen und Kniffen in Arme und Brustwarzen ins Bett/ ins Auto bringen, und wenn man ihn loslässt, ist alles wieder gut und vergessen. (Im Krankenhaus angekommen, wird man dann auch schon mal beschuldigt, dem Pat. ins Bett gepinkelt zu haben, den Wellensittich getötet und den elterlichen Bauernhof in Königsberg niedergebrannt zu haben, usw.)

    • 28. Juli 2011 09:52

      @Firefox

      Das unterschreib ich sofort. Und wir werden uns in den kommenden Jahren auf noch mehr solcher Patienten einstellen müssen.

      • 28. Juli 2011 13:39

        Und dafür wünsche ich euch und all euren Kollegen viele starke Nerven und Geduld.

      • 28. Juli 2011 13:53

        @Lysira

        Auch dir ein herzliches Willkommen auf meinem Blog! Wie gesagt es handelt sich um einen Einsatz, der zwar vor kommt, aber nicht so oft.

    • 29. Juli 2011 17:26

      „wird man dann auch schon mal beschuldigt, dem Pat. ins Bett gepinkelt zu haben, den Wellensittich getötet und den elterlichen Bauernhof in Königsberg niedergebrannt zu haben, usw.)“

      Wie? Soll das etwa heißen, Sie tun dergleichen nicht?
      😀

    • 30. Juli 2011 10:17

      Sie leben wohl tatsächlich in einer anderen Welt, meist in einer viel früheren Zeit als der aktuellen. Und für die Pflegenden, insbesondere, wenn es den Personen sehr Nahestehende sind, ist die Situation m.E. schwieriger, als bei Menschen, die zwar erhebliche körperliche Einschränkungen haben aber doch rational zugänglich sind.
      Mein Vater litt an Parkinson und den Folgen multipler Schlaganfälle und wurde in den letzten Jahren zunehmend dement und zuletzt auch körperlich sehr hinfällig. Ich habe das, weil relativ weit entfernt wohnend, nur am Rade mitbekommen, aber für meine Mutter, die ihn solange pflegte wie es eben ging (und eigentlich darüberhinaus) muss das am Ende eine aberwitzige Belastung gewesen sein. Sie war ja praktisch 24 Stunden mit ihm zusammen, dem Menschen mit dem sie ein halbes Leben verbracht hatte, den sie lieb hatte, und der nun völlig irrationale Dinge tat, und am Ende agressiv gegen sie wurde, vielleicht aus einer irgendwie gespürten aber nicht anders ausdrückbaren Verzweiflung über die eigene Lage.
      Am Ende, als es wirklich nicht mehr ging, weil sie erkennbar am Ende ihrer physischen und psychischen Kraft war, kam er dann in ein geriatrisches Krankenhaus, in dem er kurz darauf auch verstarb. Ein Erlebnis dort ist mir in Erinnerung geblieben, das diese traurige Lage der nahen Angehörigen trifft: Wir waren zu Besuch, seine Angehörigen erkannte er schon einige Zeit nicht mehr, schien aber doch noch zu wissen, dass sie irgendwie bedeutsam für ihn gewesen waren und freute sich, sie zu sehen, so auch mich. Als meine Mutter ins Zimmer kam, sagte er in einem abweisenden Ton: „Wer ist diese Frau?“ Das muss bei allem Verständnis, das man versucht sich abzuringen, ein tiefer Stich ins Herz meiner Mutter gewesen sein, von dem geliebten Menschen, den man jahrelang umsorgt und gepflegt hatte, als unerwünschte fremde Person wahrgenommen zu werden.

      • 30. Juli 2011 10:48

        @drKall

        Ich glaube das erlebt jeder Angehörige. Ich habe das auch schon selbst mit erleben müssen, und man empfindet sehr viel Hilflosigkeit, Trauer und auch manchmal Wut. Man kann nicht immer für alles Verständnis haben und wie sie schon richtig schreiben, manchmal ist das ein tiefer Stich ins Herz.
        Schön wäre es, wenn man mehr zeit für diese Menschen hätte, aber die hat man nicht. Meine Kollegin und ich versuchen schon sehr viel zu machen, aber irgendwann sind unsere Grenzen auch erreicht.

  7. 28. Juli 2011 14:31

    um dein Leben noch Lebenswerter zu machen auch von mir mal ein Komentar =)
    dein Blog ist toll, lese gerne heir auch die alten Geschichten immer wieder!
    Toll finde ich auch das du uns immer wieder Reportagen vorstellst =), danke dafür 🙂
    Weiterhinn alles gute , auch die anstrengendsten nachtdiente gehen vorbei, mir kommen immer die mit dementen Personen am schwierigsten vor, da man ihnen wie Kindern nicht erklären kann was man machen muss, ist wie bei uns im KH =(

    • 28. Juli 2011 15:10

      @Aloevio

      Das freut mich natürlich sehr 🙂 und natürlich Danke für das Lob! Ich mag eigentlich Nachtdienste, nur manchmal muss das auch nicht sein 🙂

  8. 28. Juli 2011 16:38

    respekt muss ich wirklich sagen.

    meine perle arbeitet hauptberuflich im pflegedienst und heute habe ich sie beim orthopäden getroffen, sie hat ihre „patientin“ (die mit so nem laufwagen unterwegs war), begleitet und sich rührend um die kleine, alte dame gekümmert.

    mir fehlt da absolut die geduld… 😦

    aber im alter, nicht mehr rüstig genug, alleine den alltag beschreiten…. ich weiß nicht, ob das so „gesund“ für die greise ist….

    • 28. Juli 2011 16:53

      @Netzgeflüster

      Herzlich Willkommen auf meinem Blog 🙂 Ich sage immer, man muss für diesen Beruf gebacken sein, wenn man ihn wirklich Ernst nimmt. Geduld und Einfühlungsvermögen kann man nicht lernen, dass muss man haben. Wie gesagt, wir werden noch viel mehr mit solchen Menschen in Zukunft zutun haben und wir müssen uns darauf einstellen.

      • 28. Juli 2011 16:58

        also mein bruder arbeitet als physiot. in einer geriatrie, der erzählt mir als stories, die mich täglich (wenn ich die hätte) so runterzoehen würden…

        also wirklich fetten respekt für alle, die im pflegedienst, notfallambulanz oder sonstwo sind…

  9. Zwergenchefin permalink
    1. August 2011 22:58

    Damit Du dich nicht beschwerst, dass ich nicht Kommentiere:

    Eine „Frau Schröder“ gibt es überall und ist mein Schrenken im Dienst, denn Sie kann den kompletten Tourenplan torpedieren.

    Lg Zwergenchefin

  10. 2. August 2011 09:02

    Danke für den Einblick in Eure veranwortungsvolle, interessante aber auch schwierige Welt.
    Ich wurde dazu erzogen, die Würde der Menschen zu achten und ihnen mit Respekt zu begegnen. Situationen wie diese würden mich vollkommen überfordern. Da Demenz angesichts der sich verändernden Alterstruktur nun aber langsam zum Dauerthema wird, sind praktische Erfahrungen vom Umgang mit solchen Menschen sehr nützlich.

    • 3. August 2011 07:28

      @Thomas

      Herzlich Willkommen auf meinem Blog. Natürlich begegnen wir jedem Menschen mit Respekt, dem einem mehr, dem anderen vielleicht ein bisschen weniger. Die Theorie sagt, man muss auf jeden Dementen Menschen eingehen, seine Ängste verstehen und sich um ihn kümmern. Das mag innerhalb einer Familie gehen, ist aber für zeitlich gar nicht leistbar.

      @steffifeuerpatsche

      Dir auch ein herzliches Willkommen auf meinem Blog. Manchmal wäre mir auch danach zurück zu brüllen, aber das nutzt bei einem Dementen rein gar nichts. Bei anderen Patienten kann es aber durchaus auch mal dazu kommen, das dieser angebrüllt wird, aber das ist zum Glück sehr selten.

  11. steffifeuerpatsche permalink
    2. August 2011 16:15

    Wow, ich bewundere eure Geduld! Ich hätte da wahrscheinlich irgendwann angefangen zurückzubrüllen 🙂

  12. 2. August 2011 23:07

    Ich ziehe auch meinen Hut vor eurem Geduldsfaden, der ja dehnbar wie Kaugummi und hart wie Stahl sein muss.

    VhG

    Andrea

  13. 9. August 2011 16:08

    Ich war nun schon so oft auf deinem weblog und habe noch nie kommentiert: Was fuer eine Geschichte – sowas macht euren Job bestimmt nochmal extra anstrengend!

    • 10. August 2011 07:41

      @carinzil

      Dir auch ein herzliches Willkommen auf meinem Blog 🙂 Ja die Arbeit ist manchmal sehr anstrengend, aber wie schon bei den anderen erwähnt, zum Glück gibt es nur sehr selten solche Einsätze, die so extrem sind.

  14. Martin Wieseler permalink
    10. August 2011 16:24

    Auch von mir kommt heute der erste Kommentar! Dickes Lob für einen tollen Blog! Lese schon seit einiger Zeit mit – ob „Einsatzberichte“ oder Reportagen, ich muss oft an meine Zeit als RettAss zurück denken!

    Danke & weiter so!

    • 10. August 2011 22:27

      @Martin Wiesler

      Ich kanns gar nicht oft genug sagen, herzlich Willkommen auf meinem Blog und Danke für das Lob. Das ist immer der antrieb für mich, neue Geschichten zu schreiben.

  15. M. Schild permalink
    19. August 2011 08:53

    Harte Nummer! Liest sich aber wie ein Krimi!! 😉

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