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Erste Hilfe Geschichten Teil 2…

10. April 2013

Heute möchte ich euch die Geschichte von Gordon hier vorstellen.

30 Sekunden zuvor stand ich noch am Waschbecken im Toilettenbereich des Bahnhofs und während im Hintergrund ein dumpfes Geräusch zu hören war, schoss ein Gedanke durch meinen Kopf: Bitte nicht …

Jetzt zwänge ich mich mit meinem Koffer und der Laptoptasche durch das viel zu enge Drehkreuz, mein Kopf ist schon im Autopilot-Modus – die nötigen Schritte arbeite ich im Kopf ab.

Mein Gepäck landen in die Ecke. Ich knie mich hin und habe meine Hand sofort am Hals des am Boden liegenden Mannes. Puls nicht zu spüren – auch nicht an den Handgelenken, Atmung nicht vorhanden, Mund und Rachen frei, blau angelaufenes Gesicht, Augen geöffnet, Pupillen reagieren nur sehr leicht auf Licht, Hörgerät, Zahnprothese im Oberkiefer, kalter Schweiß, … Ich überprüfe alles doppelt. Selbes Ergebnis.

Ich beginne zu Reanimieren. Nicht das erste Mal in meinem Leben. Nur diesmal summt die Titelmelodie von Pipi Langstrumpf in meinem Kopf. Makaber. Vor einigen Wochen hatte ich das in einem Beitrag gelesen. Der Takt gibt die Geschwindigkeit der Kompressionen vor: 100 – 120 Wiederholungen pro Minute.
(Was für einen Blödsinn man sich merkt. Aber es hilft, das Tempo aufrechtzuerhalten.)

Es kommen und gehen Menschen. Ich spreche sie an – keiner reagiert. Die Haut des Mannes wird rosiger. Auf jetzt! Komm schon! Immer noch kein Puls, keine Atmung. Ich fluche.

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38 Kommentare leave one →
  1. 10. April 2013 10:40

    Traurige Geschichte. Danke für den Link.

  2. schwesterle permalink
    10. April 2013 11:00

    heftig… schade, das der Mann nicht überlebt hat. Bin bis jetzt 3 mal in eine Situation geraten, in der ich privat helfen musste, aber nie reanimieren musste. Es ist teilweise erschreckend, wie wenig Passanten doch wissen und dann ratlos da stehen. Es ist so wichtig, das jeder mindestens einen erste Hilfe Kurs macht.

  3. 10. April 2013 17:32

    So was deprimiert mich. Wie kann man nur ignorant davon gehen? Ich meine selbst wenn man keine Ahnung hat den Ersthelfer einfach fragen ob man was machen kann ist doch nicht zu viel verlangt.

    • 10. April 2013 20:25

      Hallo almandor,

      willkommen auf meinem Blog. Deswegen gibts hier den Aufruf, weil so viele nicht helfen, oder im Weg rumstehen oder gaffen.

  4. Ennosuke permalink
    11. April 2013 13:06

    Ich weiß nicht, ob ich so „gut“ damit umgehen könnte, wie es der Autor scheinbar kann. Wenn mir jemand sozusagen unter den Händen wegsterben würde, auch wenn ich „nur“ Ersthelfer bin und keine Ausbildung im medizinischen Bereich gemacht habe, nehme ich stark an, dass ich mich selber immer und immer wieder Fragen würde, ob ich wirklich alles getan habe und ob die Person es nicht doch geschafft hätte, wenn ich manche Dinge anders gemacht hätte etc. pp.
    Was glaub ich ein großes Problem ist, zumindest nach meinem Wissen in Deutschland, dass es theoretisch möglich ist, dass man als Ersthelfer angezeigt wird, wenn man der Person bspw. bei der Herzmassage die Rippen bricht. Ich meine mich zu erinnern, dass relativ hoch dekorierte Juraprofessoren meinten, dass es von der rein juristischen Seite her durchaus möglich ist, wobei die Meisten davon ausgehen, dass die Richter das Verfahren einstellen würden bzw. die Staatsanwaltschaft vorher schon abwinkt, aber man weiß ja nie.

    • 11. April 2013 14:56

      Hallo Ennosuke,

      willkommen auf meinem Blog. Sorry, aber durch sowas werden wirklich Menschen davon abgehalten zu helfen. Das ist Unfug, denn niemand wird, weil er Hilfe geleistet hat und jemand dabei die Rippen oder das Brustbein bricht, wegen Körperverletzung angezeigt. Sonst wäre ich schon sooft angezeigt worden. Bei einer Reanimation wird zu 98 % eine Rippe oder das Brustbein gebrochen, denn wenn man ordentlich drückt, bricht es einfach.

      • Martina permalink
        16. April 2013 14:58

        Wow, zu 98% brechen Rippen oder Brustbein? Das wusste ich nicht und ich hatte erst vor kurzem wieder Erste-Hilfe Kurs. Solche Info könnte auch dazu beitragen, dass Passanten häufiger helfen. Also mich „beruhigt“ es erst mal, da es mir das Gefühl gibt, dass ich bei einer Reanimation eigentlich wenig falsch machen kann. Außer halt nicht fest genug zu drücken.

      • 16. April 2013 15:02

        Hallo Martina,

        willkommen auf meinem Blog. Das passiert, weil man ordentlich Druck ausübt und weil die meisten Patienten alt und „gebrechlich“ sind. Und wie gesagt, es kann dir nichts passieren, wenn du hilfst.

    • 11. April 2013 15:29

      Ich halte das auch für eine billige Ausrede. Wer sich nicht körperlich fit genug fühlt, um ne Herzdruckmassage zu machen, weil die Jugend schon ne Weile her ist, sollte das gerade deshalb Jüngeren nicht ausreden, treffen kann es theoretisch jeden.
      Abgesehen davon: ne gebrochene Rippe ist eher reparabel als ne Sauerstoffunterversorgung des Gehirns. 😉

      • Ennosuke permalink
        11. April 2013 15:49

        Wie gesagt war mir nicht mehr 100% sicher und habe auch keine Quellen mehr gefunden die es belegen, aber es war auch „nur“ eine Einschätzung von Professoren, die eigentlich keine praktische Bedeutung hatte. Auch habe ich nie gesagt, dass man angezeigt wird, lediglich, dass die Möglichkeit theoretisch bestünde, was aber wohl für eine riesen Welle in der Presse und Politik sorgen würde.

        Also ich bin Jung und mir alles andere als sicher, dass ich ne Herzdruckmassage ~8min durchhalten würde, aber würde es dennoch machen und notfalls auch ältere Personen „anschauzen“ wenn sie nur dumm rum stehen und nix tun. Was mich am ehesten dabei verunsichert ist, dass es sich für einen Laien gefühlt alle paar Monate der Rhythmus ändert mit dem man das machen soll.

      • 12. April 2013 07:08

        Wenn man in einer solchen Situation ist, achtet man nicht auf die Zeit und andere Dinge. Man drückt, selbst wenn du vorher dringend hättest aufs Klo gemusst, auch 10 Minuten durch.

    • 11. April 2013 16:19

      Du brauchst dir keine Sorgen machen das du das evtl nicht durchhälst. Ich habe mir das auch viel schwerer vorgestellt als es eigentlich war.
      Zudem hat man durch den Adenallinschub den du automatisch durch den Stress bekommst eh mehr Kraft als in einer normalen Situation.

      Und was das mit der Körperverletzung betrifft. Kein Richter der Welt würde da mehr als ein Lachen für so eine Anzeige übrig haben.
      „Herr Richter der hat mir ne Rippe gebrochen nur weil er mir das Leben retten wollte!! … “
      Das wäre höchstens Stoff für eine schlechte Comedy-Show …

      Also keine Panik schon bevor du in so eine Situation kommst. Ich drück dir die Daumen das du niemals reanimieren musst.
      Aber wenn, dann handel einfach und denk nicht so viel nach. Und denk dir nich: Ein Anderer wird schon was machen. Denn wenn alle so denken macht keiner was!

      Und mit dem Rythmus ist auch nicht sooo tragisch. Flott pumpen und tief genug drücken. Keiner schaut auf die Stoppuhr und zählt wie oft er genau pro Minute pumpt.
      Die Anzahl pro Minute sind nur ein Richtwert.

      Im übrigen, wenn du in einem Notfall nicht hilfst könntest du wirklich mit einer Anzeige rechnen wegen unterlassener Hilfeleistung ( im schlimmsten Falle: Unterlassene Hilfeleistung mit Todesfolge)

  5. 11. April 2013 14:22

    Diese und die erste story mit dem VU sind für mich die ergreifendsten. In beiden wird thematisiert wie wenig man sich auf andere Passanten verlassen kann. Ich selber musste noch keine Erste Hilfe leisten, bei der es für ne Geschichte reicht, jedoch beruflich (RettAss) bekommt man so einiges mit. Leider sind selbst frische Führerscheininhaber, die kurz vorher einen EH-Kurs machten, nicht in der Lage adäquat erste Hilfe zu leisten. Wenn bei uns auf der Wache mal ein Kurs stattfindet für den Führerschein und ich mir die Kursteilnehmer ansehe weiß ich warum: dauernd mit dem Handy am schreiben, schlafen, reden etc.
    Ich plädiere dafür, dass es Pflicht wird mindestens alle 4 Jahre einen EH-Kurs zu machen,

    • 11. April 2013 15:32

      Ich dachte, die Frist liegt bei 2 Jahren?!?
      Ich hatte zu meiner Führerscheinzeit einen zweitägigen Kurs, ging gar nicht anders – warum es jetzt weniger sein darf, verstehe ich wirklich nicht. Das animiert die jungen Leute ja auch dazu, das nicht so ernst zu nehmen.

      • Ennosuke permalink
        11. April 2013 15:53

        Mein EH-Kurs vor nun schon auch fast 6-7 Jahren, dauerte einen Samstag von 8:00 bis 18:00Uhr mit einmal 30min Pause, sonst wurde durch gepowert. Waren aber auch relativ wenig Leute, so um 10-12 da und dafür 2 Betreuer. Das Einzige was ich daraus bis heute mitgenommen habe ist die stabile Seitenlage, der Rest ist zu grauen sehr ungenauem Dunst verkommen, weil ich es einfach zum Glück nicht regelmäßig brauche. Ich wäre allerdings auch dafür, dass man in bestimmten Abständen so einen Kurs besuchen muss. (Ebenso wie ein Fahrsicherheitstrainig wie es der ADAC anbietet, aber das ist ne andere Geschichte)

  6. 11. April 2013 15:18

    Danke für diese beiden Beiträge! Eine ausländische Kollegin musste vor 5 Jahren einen Erste-Hilfe-Kurs absolvieren um den deutschen Führerschein zu bekommen. Da sie Angst hatte, nicht alles zu verstehen, bin ich mit (kann ja nie schaden, schliesslich lag mein erster und bis dahin letzter EHK 9 Jahre zurück) – kurz darauf konnten wir eine Mitarbeiterin eines anderen Büros im Haus erstversorgen, die sich an den Eisenfenstern den Kopf ziemlich aufgeschlagen hatte, das war ein tolles Gefühl, weil wir ganz genau wussten, dass wir ohne EHK hilflos davor gestanden wären. Damals habe ich mir fest vorgenommen, alle zwei Jahre einen Auffrischungskurs zu machen, ABER: ich bin mittlerweile 34 und habe nicht wirklich Modelmaße – so gross wie meine Kleidung ist, so klein ist mein Selbstbewusstsein. Meine Kollegin und ich waren damals schon mit Abstand die ältesten und vor allem in einem Kurs mit 20 Teilnehmern zwei von drei Frauen und bei den Paarübungen wurde ich einem 17jährigen Bilderbuchmacho zugeteilt, der Grössentechnisch mein Gewicht ziehen konnte – ich wäre am Liebsten im Erdboden versunken. Und heute, 14 Jahre nach meinem ersten EHK, möchte ich ehrlich gesagt nicht in einem Kurs mit 17 und 18jährigen Führerscheinanwärtern sitzen – aber Auffrischungskurse für „Senioren“ (ironisch gemeint) finde ich nicht. Also lese ich eben immer mal wieder das Heft durch, das uns beim letzten Kurs gegeben wurde und hoffe, in einem Notfall alles richtig zu machen….

    • 12. April 2013 01:01

      Lieber Ulli,
      ich bin „erst“ in den Zwanzigern, aber diesen Gedanken hatte ich auch, als ich vor einigen Tagen nach einem Erste-Hilfe-Kurs in meiner Nähe gesucht habe.
      Ich möchte unbedingt helfen können, und da mein letzter Kurs eine Weile her ist möchte ich unbedingt einen neuen machen. Aber zwischen pubertären und uninteressierten Teenies möchte ich dabei auch nicht unbedingt sitzen.
      Dabei habe ich festgestellt, dass es scheinbar einige Unterschiede zwischen Erste Hilfe und Lebensrettenden Sofortmaßnahmen gibt,
      Die Fahrschulkurse sind einfache LSM Kurse, sind kürzer, billiger und natürlich eben von Jugendlichen besucht.
      Erste Hilfe Kurse gehen länger, sind teurer, und sind grade für Unternehmensmitarbeiter usw interessant. Dabei lernt man nicht nur LSM sondern auch noch was bei Vergiftungen usw zu tun ist.
      Wie gesagt, ich bin absoluter Laie,das ist nur das Ergebnis meiner Googlerecherche. Allerdings denke ich, dass in einem solchen Erste Hilfe Kurs eher Personen in „unserer“ Altersklasse sind. Bezüglich deines Gewichts und deines Selbstbewusstseins würde ich grade gerne irgendwas schreiben, aber mir fällt leider nichts Gutes ein. Scheiß einfach drauf wäre die Kurzfassung. Scheiß drauf was andere über dich denken, grade wenn du so etwas Gutes machst. Ich hätte in diesem Kurs ehrlichen Respekt vor dir!

    • 12. April 2013 07:11

      Hallo Uli,

      ich würde auch nicht unbedingt mehr in einen Kurs mit irgendwelchen pubertierenden Kindern gehen. Wie Pantoeffelchen schon geschrieben hat, gibt es auch noch andere Kurse, die noch ein bisschen ausführlicher sind, als der für den Führerschein. Trau dich einfach!!

      • 12. April 2013 11:12

        Den Unterschied gibt es tatsächlich: für den Führerschein gibt es einen eintägigen Kurs „Lebenrettende Sofortmaßnahmen am Unfallort“.
        Dann gibt es einen zweitägigen Kurs in Erste Hilfe. Danach darfst Du auch in einem Betrieb als Ersthelfer gelistet werden. Diese Qualifikation muss alle 2 Jahre mit einem eintägigen Kurs aufgefrischt werden.
        In diesen Erste Hilfe Kursen sitzen Menschen der unterschiedlichsten Alterstufen: junge Menschen, die das Thema ernstnehmen ebenso wie Mittfünfziger. Große und schwere genauso wie kleine und zierliche.

        Du kannst auch mal bei Deinem Arbeitgeber fragen, ob er noch Ersthelfer braucht, der kümmert sich dann ggf. um alles weitere. In einem Unternehmen sollte es immer eine gewisse Anzahl an Ersthelfern geben. Schau mal hier: http://www.bgdp.de/pages/service/download/medien/302.pdf

      • 12. April 2013 11:14

        Hi Chris,

        willkommen auf meinem Blog und danke für den Link 🙂

      • 15. April 2013 17:14

        Vielen Dank an alle für diese Informationen – das wusste ich tatsächlich nicht und meine googlesuchen haben das auch nicht ausgespuckt. Ich werde mich mal schlau machen. Es hört sich auf jeden Fall wesentlich besser an als der EHK mit Führerscheinneulingen. Danke! (auch fürs Mutmachen…) Ich werde berichten.

      • 13. Mai 2013 20:59

        Und jeder Arbeitgeber, dem was an seinen Mitarbeitern oder den geltenden Gesetzen liegt, wird sich darüber freuen, wenn sich ein betrieblicher Ersthelfer freiwillig meldet. Zumal die Ausbildung weder der Arbeitnehmer noch der Arbeitgeber zahlen muss. Das zahlt die Unfallversicherung.

      • 13. Mai 2013 21:16

        Hallo Patty,

        willkommen auf meinem Blog. Das wusste ich jetzt auch nicht.

  7. 11. April 2013 16:51

    Bezüglich des Rhythmus gibts hier ein gutes Beispiel: http://www.youtube.com/watch?v=3vXPo7lNYzk

  8. 12. April 2013 01:03

    Nachdem ich jetzt oben schon kommentiert habe, schreibe ich jetzt hier auch nochmal:
    Toller, interessanter Blog, ich lese schon eine Weile mit. Die Aktion jetzt finde ich super. Vielleicht finde ich morgen Zeit und Lust meine eigene kleine Geschichte zu tippen. 🙂

    • 12. April 2013 07:06

      Hallo Pantoeffelchen 🙂

      willkommen auf meinem Blog und lieben Dank auch für das Lob 🙂 Werd mich auch gleich um deine Mail kümmern 😉

  9. Mae permalink
    14. April 2013 19:18

    Ich war zum Glück noch nie in der Situation, lebensrettende Sofortmaßnahmen ausführen zu müssen. Bei allen anderen ernsten Momenten, in denen ich auch mal den Rettungsdienst gerufen habe, behielt ich aber immer einen kühlen Kopf; da bin ich wie „umgeschaltet“: Ich werde total ruhig, sachlich und schnell und kriege erst, wenn alles vorbei ist, einen Zitteranfall. Ähnlich wie die anderen hier genannten Ersthelfer, also hoffe ich mal, dass das so bleibt.

    Was mich aber immer ärgert, wenn ich höre, dass nicht geholfen wird: manche von uns können WIRKLICH keine Herzdruckmassage ausführen. Ich z.B. bin extrem zierlich (46kg) und habe es bei der Führerscheinprobereanimation einfach nicht geschafft, den Brustkorb weit genug runter zu drücken, weil der Widerstand quasi größer als mein Gewicht war. Ich flog also mit jedem Stoß nach oben, ähnlich wie bei Liegestützen. Es hat erst funktioniert, also ich von jemand anderem nach unten gedrückt wurde. Auch jemand mit anderen körperlichen Einschränkungen wird Probleme haben, aber wenn man sich nicht einmal darauf verlassen kann, dass Leute auf Anweisungen reagieren? Davor habe ich wirklich bedenken: irgendwann einmal in der Situation zu sein, helfen zu wollen, es aber nicht zu können. Umgeben von Menschen, die können, aber nicht wollen …

    • 14. April 2013 21:01

      Hallo Mae,

      willkommen auf meinem Blog. Bisher ist mir dein Problem noch nicht zu Ohren gekommen. Und in meinem Rettungsdienst gab es auch Damen in deiner Gewichtsklasse. Aber trotzdem solltest du dich nicht entmutigen lassen, es doch zu probieren falls du mal in die Verlegenheit kommst.

      LG

      Paul

    • 18. April 2013 09:18

      Ich hatte eine Studienkollegin, die ebenfalls ziemlich klein und zierlich war (etwas über 1,60m, Gewicht weiß ich nicht 8)) – sie hatte einen DRLG-Lebensretter-Schein. Nur Mut!

  10. Melle permalink
    15. April 2013 09:45

    Uns wurde in der Schulung für betriebliche Ersthelfer gesagt, wir sollten beim Reanimieren an „Stayin alive“ denken, das passe vom Rhythmus (und von allem anderen auch)… Ich schicke die Tage mal meine Geschichte.

    • 15. April 2013 11:02

      Hallo Melle,

      willkommen auf meinem Blog 🙂 Ja es gibt auch noch andere Lieder, die vom Rhythmus passen, aber ich glaube man, und auch ich als „Profi“, hab ganz andere Dinge im Kopf, als diese oder andere Melodien zu denken. Fürs Üben ist es aber eine gute Sache. Dann freue ich mich schon auf deine Geschichte.

      LG

      Paul

      • Melle permalink
        15. April 2013 12:23

        Ja, in der Tat. Ich war vor Jahren mal in der Situation Erste Hilfe bei meinem Vater zu leisten, da hatte ich definitiv keine Melodien im Kopf. 😉

        Übrigens: Das was Mae geschrieben hat, hat mir auch die Dozentin der EH-Schulung gesagt: Ich sei mit 50 kg eh viel zu leicht, um jemanden „gut“ wiederbeleben zu können, das sei rein physikalisch gar nicht möglich. Umgekehrt müsse man bei mir aufpassen, wenn ich mal reanimiert werden müsste, dürfte man nicht zu viel Druck ausüben, wg. meines Gewichts. Beide Aussagen fand ich irgendwie merkwürdig…

      • Ennosuke permalink
        15. April 2013 12:36

        Ich frage mich, was das Gewicht damit zu tun hat wieviel Druck man bei einer Reanimation ausüben muss/kann/darf. Was ich nachvollziehen könnte, wäre, dass bei korpulenteren Menschen eventuell mehr Druck nötig ist, wobei sich ja das Fett eher wo anders anlagert.
        Was ich etwas nachvollziehen kann, aus eigener Erfahrung, als Fliegengewicht ist es nicht so leicht den entsprechenden Druck aufzubauen, aber wenn man das Gewicht vernünftig verlagert geht das auch, zumindest habe ich es damals bei der Puppe hingekriegt.

  11. mic@ permalink
    15. April 2013 14:55

    Bin per QUerverweis auf diesen Blog gestoßen und werde ihn nun öfters verfolgen, um meine Erste-Hilfe-Kenntnisse frisch zu halten. Schönen Gruß aus Berlin, Mic@

    • 15. April 2013 16:27

      Hallo Mic,

      willkommen auf meinem Blog. Mich ehrt das, dass du hier deine Kenntnisse auffrischen möchtet, aber ich kann dir nur wärmstens eine Auffrischungskurs empfehlen, denn der bringt dir wirklich was.

      Viele Grüße

      Paul

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